Geschrieben von Robert Schmidt, nachbearbeitet von Daniel
Strüber.
Außerdem geht Dank an Matthias Puch, der für die Screenshots gesorgt hat
Fakten & Co.
Vor allem fällt bei dem Spiel der grandiose Sound auf. Der Soundtrack zu dem Spiel stammt nämlich von der authentischen Biker-Band "Gone Jackals". Leider sind relativ wenig Rätsel vorhanden, aber wenn welche vorkommen, sind sie gut. Ein besonderes Bonbon sind die Straßenschlachtn. Ben, der HauptCharakter muss eine tiefe Schlucht überwinden und braucht dafür verschiedene Accesoirs für sein Bike. Also fährt er die Old Mine Road entlang und versucht, andere Biker mit Händen, Fü0en und verschiedenen Waffen, die er sich ebenfalls erkämpft, von ihrem Motorrad zu schubsen, natürlich können die sich auch wehren. Das Spiel benutzt 256 Farben, die voll ausgenutzt werden. Leider müsst ihr euren Computer dafür in den MS-DOS Modus-fahren. (War jedenfalls bei mir so.)
Auf einer verlassenen Straße fährt ein Hooverauto. Es ist das Auto des reichen Motorfabrikanten Adrian Ripburger, der sich mit seinem überlegenem Geschäftspartner Malcom Corley über neue Geschäftsstrategien unterhält.
Adrian will auf der Aktionärsversammlung seiner Firma Corley Motors mit einer Motorradgang vorfahren, den wahren Kunden von Corley Motors. Plötzlich fährt eine Motorradgang auf dem Weg zu einer Bar am Auto vorbei, es sind die Polecats.Einer von ihnen springt sogar über das Hooverauto, es ist der Anführer Ben (in dessen Rolle du in Vollgas schlüpfst). Während diese Clique später Bier trinkend in der Bar, dem Kickstand, sitzt, fährt das Hooverauto fährt vor. Nachdem Corley Ben seine Geschäftsidee geschildert hat, bittet Ripburger, alleine mit Ben reden zu dürfen. Während die beiden vor der Tür reden, wird Ben hinterrücks zu Boden geschlagen und wacht erst am nächsten Tag im Müllcontainer des Kickstand auf. Inzwischen hat Ripburger vor der Gang behauptet, dass Ben zugesagt hätte und schon einmal vorgefahren wäre.
Also machen sich die übrigen Mitglieder auf den Weg.
Als Ben das vom Barkeeper erfährt, versucht er, seine Gang einzuholen. Mit einer enormen Geschwindigkeit überquert er den verlassenen Highway, als sich plötzlich sein Vorderrad aus der Verankerung löst. Die Zeitungsfotografin Miranda findet ihn ohnmächtig in diesem ödland und bringt ihn zu ihrer Freundin Maureen, die technisch begabt ist und sein Bike reparieren will. Nachdem Ben verarztet wurde, aus der Ohnmacht erwacht ist und die Teile besorgt hat, die zur Reparatur seines Bike benötigt wurden, versucht er wieder, an seine Gang heranzukommen. Die macht inzwischen zusammen mit den beiden Großfabrikanten auf dem Weg zur Corley-Motors-Hauptzentrale eine Pause an einer Raststätte. Während Corley sich den örtlichkeiten begibt, wird er hinterrücks von Corley erschlagen. Miranda hat das zufällig aus einem Gebüsch fotografiert, wird aber entdeckt und zu Ripburger gebracht. Weil Ripburger weiß, dass Corley eine Tochter hat, die Maureen heißt und den anderen immer verheimlicht wurde, gibt er seinen beiden Chauffeuren den Auftrag, sich um die "zu kümmern" und verlässt die Raststätte. Inzwischen trifft Ben ein und sieht den im Sterben liegenden Corley. Der erklärt, dass Ripburger das getan hätte und bitte Ben, Maureen zu finden und Ripburger "sehr weh zu tun". [wörtlich].
Ein fülliger Mann stellt sich hinter Maureen auf die Laderampe ihrer Werkstatt und zieht eine Waffe. Maureen sieht das Spiegelbild des Mannes in einem Toaster und lässt die Rampe per Knopfdruck fallen, weshalb dieser Mann den Boden unter den Füßen verliert. Als Ben bei der Werkstatt ankommt, findet er nur einen geöffneten Fotoapparat ohne Film und ein Bild von Maureen und ihrem Onkel Pete, der eine Nerzfarm besitzt. Das ist Ben’s einziger Anhaltspunkt, daher machte er sich gleich auf den Weg zur Nerzfarm. Er überwindet eine Straßensperre der Polizei, indem er sich von Miranda einen gefälschten Polizeiausweis borgt. Bevor er den dem Trucker Emmet zeigt, der ihm dankt und ihn in seinem Laderaum zwischen einer Menge Dünger mitnehmen will, sieht er sich noch im Kickstand die Abendnachrichten an und erfährt, dass seine Gang für den Mord an Corley beschuldigt wird. Trotzdem wird sie später entführt. Plötzlich ruft ihn Miranda aus dem Container. Emmet kommt durch die Polizeikontrollen und lässt Ben an der Nerzfarm aussteigen, danach wird sein LKW von einem Mitglied der merkwürdigen Cavefish-Gang eine Schlucht hinunter gejagt. Dabei wird die Brücke zerstört, die direkt zur Corley-Motors-Fabrik für. Ben macht ein paar Straßenkämpfe und gewinnt so immer neue Waffen dazu, außerdem erhält er eine Rampe, einen zulassungswidrigen Spezial-Rückstoß-Booster der Zerstörerklasse und ein Luftkissengebläse. Er präpariert sein Bike und die Anlaufstrecke so, dass er mit einem waghalsigen Sprung die Schlucht überwindet.
Nun fährt er zur Corley-Fabrik, wo er als Nicht-Aktionär natürlich keinen Zutritt erhält. Inzwischen veranstaltet Ripburger ein "Demulition Derby", bei dem es Ziel ist, mit einem Auto die anderen Autos im Ring zu zerstören, egal auf welche Weise. Als Hauptpreis winkt ein Motorrad, an dem Corley persönlich vor langer Zeit selber gearbeitet hat; Ripburger verspricht sich nämlich, dass Maureen an dem Derby teilnehmen wird, denn dann würde er dafür sorgen, dass sie "Kanonenfutter" wird. Nachdem er den Souvenirhändler im Stadion ein paarmal geschickt hereingelegt hat, gelangt er in den Besitz einer 12er Packung ferngesteuerter Stoffhäschen, die er einsetzt, um das Minenfeld vor der Festung der Vultures zu räumen. E wird übel empfangen, weil ja noch jeder denkt, dass er der Mörder Maureens Vaters wäre. Kurz vor seiner Vierteilung erkennt Maureen, dass Ripburger ihren Vater auf dem Gewissen hat.
Die Vultures arbeiten einen Plan aus: Maureen und Ben sollen an dem Derbie teilnehmen; sie wollen Maureen‘s und Ben’s Autos modifizieren, so dass ein Frontalzusammenstoß eine Explosion auslöst, die Maureen aus dem Stadion schleudert. Ripburger verspricht seinen Leuten kurz vor Beginn des Derbies 20.000 Aktien, wenn sie mitmachen und Maureen und Ben dabei töten. Ben und Maureen halten jetzt alles wie vereinbart und rammen sich, Maureen fliegt in die Luft. Und Ben läuft brennend im Stadion herum. In seinem Asbestanzug wagt er sich laufend in ein Flammenmeer, als die beiden Handlanger von Ripburger ihm in ihrem Auto folgen wollen, krepieren sie und gehen in Flammen auf.
Maureen sitzt vor den ausgebreiteten Teilen des Motorrads. Sie verrät Ben einen geheimen Eingang in die Fabrik, der ihr als Kind von ihrem Vater gezeigt wurde und gibt ihm ein paar Fotos vom Mord an ihrem Vater. Ben hat inzwischen ein paar Zahlenkombinationen auf den Einzelteilen des Motorrads entdeckt, die ihm später in der Fabrik den Safe öffnen. Darin ist eine Kassette mit dem Testament von Corley und eine Identifikationskarte für ein Sicherheitsschloss. Das öffnet Ben die Tür zu einem Projektor, der bei der gerade laufenden Aktionärsversammlung ein paar Modelle zeigt. Ben beschädigt den Projektor, während er repariert wird, geht er in den Nebenraum und legt die Kassette mir Corley‘s Testament ein und die Bilder vom Corleymord in einen Projektor. Tja, Leude, wie’s weitergeht, erfahrt ihr, wenn ihr euch das Spiel kauft!
Charaktere
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Ben ist der Anführer der Motorradgang "Polecats". Seine Stunts sind die besten, seine Sprüche sind die coolsten, seine Fähigkeiten sind die schärfsten. Besonders gerne kämpft er mit Kettensägen, Morgensternen und Brettern gegen anderer Biker auf der Old Mine Road. |
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Sie ist die lange verheimlichte Tochter vom Großindustriellen Motorradproduzenten Malcom Corley. Sie hat das handwerkliche Talent von ihrem Vater geerbt und ist zwischendurch bei der Biker-Gang "Vultures" eingetiegen. |
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Er ist der Geschäftspartner von Malcom Corley und wartet auf dessen Ableben, um seine Firma zu erben und sie an Ausländer zu verkaufen oder gar Kleinbusse zu produzieren. Weil er von Maureen weiß, versucht er sie zu finden und töten zu lassen. |
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Er ist der Besitzer der berühmten Motorradfirma "Corley Motors". Er hat nicht mehr lange zu leben, ist aber trotzdem noch putzmunter. Er ahnt den bösen Plan von Ripburger und bringt deswegen eine größere überraschung in sein Testament mit ein. |